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TOPIC: Zocker Mouse
Zocker Mouse 12 years 4 months ago #21
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Ich habe dem Forum die Rubrik Hardware hinzugefügt und möchte dies zum Anlass nehmen, den ersten Thread zu schreiben.
Da bei jedem Spieler dem Equipment eine große Rolle zukommt, soll sich dieser Thread um die Mouse drehen. Über eine sehr lange Zeit kam bei mir die Logitech Mosue MX518 Refresh zum Einsatz und hat für mich folgende Eigenschaften: + Ich bin kein großer Freund von aufwendiger Software, weshalb ich die MX518 ohne Software nutze, was wunderbar funktioniert. + Die Größe der Mouse finde ich perfekt (für große Hände). + Das Mouse Rad und die Tasten sind sehr gut zu erreichen. + Die Gleiteigenschaften sind sehr gut. + Bei der Refresh Version sind größere Gleitpads angebracht was mir sehr entgegen kommt, da ich ein Mousepad aus Glas (steelseries I-2) benutze und sich somit der Verschleiß der Pads in Grenzen hält. + Über die Haltbarkeit dieser Mouse kann ich auch nichts Negatives sagen. Ich finde sie sehr robust. + Neben der Form, würde ich auch die Oberfläche der Mouse als sehr gut bezeichnen. - Das Mouse Rad finde ich nicht so gut, da es beim Scrollen (Waffenwechsel) manchmal wieder zurück springt, was aber nicht bei allen Modellen dieser Version auftritt. - Die Optik kann mit den aktuellen Laser Kandidaten nicht ganz mithalten. Als nächste Mouse möchte etwas zur Logitech G700 schreiben: + Die Größe der Mouse finde ich perfekt (für große Hände). + Das Mouse Rad sowie die drei G tasten finde ich perfekt angeordnet. + Auch bei dieser Mouse sind die Gleiteigenschaften sehr gut. + Die Gleitpads sind auch groß genug dimensioniert und sollten trotz meines harten Mouse Pads sehr lange halten. + Die Form der Mouse empfinde ich als sehr gut, wobei mir die Oberfläche der MX518 besser gefällt. + Das Mouse Rad macht keine solche zicken wir bei der MX518. + Zeitgemäße sehr gute Optik, die extrem genau ist. - Die hinteren Seitentasten erreiche ich nicht so einfach wie die hintere Seitentaste der MX518. - Bin halt kein Freund von Mouse Software … Bei mir kam die G700 mit Kabel zum Einsatz, weshalb das Gewicht, für meine Verhältnisse OK ist. Als dritte Mouse habe ich in der letzten Zeit die MODit LMX-5005 von Pearl benutzt und ich habe mit ihr folgende Erfahrungen gesammelt: + Diese Mouse wird komplett ohne Treiber und Software geliefert, was ich als sehr gut empfinde. + Die LMX-5005 hat auch für mich die perfekte Größe. + Auch hier sind das Mouse Rad und die Tasten sehr gut zu erreichen. + Die Gleiteigenschaft sowie die Gleitpads sind sehr gut und sollten auch keine Schwächen bei der Haltbarkeit haben. + Bei der Form kann diese Mouse mit den beiden anderen Kandidaten problemlos mithalten, aber die Oberfläche ist mit Abstand die Beste. + Die Genauigkeit empfinde ich auf demselben hohen Niveau wie bei der G700. - Jetzt recht es sich, dass es keine Software für diese Mouse gibt, da ich häufig die Taste zum minieren der Fenster drücke und ich diese Taste nicht per Software deaktivieren kann. Etwas sehr unglücklich beim Zocken … - Beim Drehen des Mouse Rades drückt man zu schnell versehentlich die mittlere Mouse Taste, diese ist einfach zu leichtgängig. - Ich musste mindestens ein Gewicht einlegen, da sonst die Halterung für die Gewichte immer wieder aus der Mouse rutschte. Persönliches Fazit: Für mich ist die MX518 immer noch das Maß der Dinge und braucht sich nicht von der aktuellen Konkurrenz verstecken. Eine perfekte Mouse gibt es sowieso nicht … Hoffentlich war dieser Bericht interessant zu lesen und ich freue mich schon auf eure Erfahrungsberichte über PC Hardware. Uwe |
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Zocker Mouse 12 years 3 months ago #29
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Hallo zusammen,
im Folgenden werde ich auch mal meinen Senf zum Thema Gaming-Mäuse zum Besten geben. Da ich aber einen wirklich schweren Hau in Bezug auf Mäuse habe, sind das in letzter Zeit ein paar mehr geworden als so allgemein üblich und mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar:whistle: Testkandidaten: Razer Copperhead: 93 g, 2000 DPI, 7 Tasten, 7 programmierbar Gigabyte GM-8000: 107 g, 4000 DPI, 10 Tasten, 7 programmierbar Roccat Kone: 120 g, 3200 DPI, 10 Tasten, 10 programmierbar Mionix Naos 5000: 109 g, 5040 DPI, 7 Tasten, 7 programmierbar Logitech G700: 122 g/149 g (ohne/mit Akku), 5700 DPI, 13 Tasten, 13 programmierbar Roccat Kone(+): 125 g, 6000 DPI, 10 Tasten, 10 programmierbar (+ easy shift) Optik / Verarbeitung: Mir ist klar, dass das Aussehen einer Maus eine sehr subjektive Angelegenheit ist und außerdem für den eigentlichen Zweck total unwichtig, insofern bildet sich am besten jeder sein eigenes Urteil anhand der einzelnen Bilder: Copperhead GM-8000 Kone Naos 5000 G 700 Kone(+) Personal Choice: 3ter Platz: Die Kone(+) macht mit den zwei Light-Pipes an den Seiten ordentlich was her auf der LAN… 2ter Platz: Die „alte“ Kone mit ihrem zusätzlichen beleuchteten Raubkatzenlogo auf dem Korpus gefällt mir sogar noch einen Tick besser 1ter Platz: Mit der Naos 5000 (aus meiner Sicht ganz einfach die schönste Maus) können die anderen Mäuse eh nicht mithalten Ergonomie / Ausstattung: Die Razer Copperhead ist unter den Kandidaten die Ausnahme: Sie ist eine symmetrische für Links und Rechtshänder gleichermaßen geeignete Maus. Alle anderen sind typische Rechtshänder-Mäuse und haben im Wesentlichen die, seit der Logitech MX518 bekannte und bewährte Form mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Daumenmulde auf der linken, bzw. Taillierung auf der rechten Seite. Die Naos 5000 bietet zusätzlich auch für Ring- und kleinen Finger eine eigene Auflage und ist relativ flach. Obwohl sich die Rechtshänder insgesamt bezüglich Handling und Position der einzelnen Buttons relativ ähnlich „anfühlen“, sind es aus meiner Sicht die kleinen Unterschiede, die letztendlich darüber entscheiden, ob die Maus als gut oder als nahezu perfekt empfunden wird. Insofern gebe ich hier noch ein paar persönliche „Tops und Flops“ zum Besten. Tops: + bestes Scroll-Rad bei der GM-8000 (perfekt gerastert und sehr präzise Druckpunkte) + Anzahl der Buttons der Logitech G700 (2 Haupt- und 8 Zusatztasten, plus 3 am Mausrad) + G700 optional kabellos + Gleiteigenschaften der Kone(+) Flops: - hohes Gewicht der Logitech G700 - Feedback / Druckpunkt der Zusatzbuttons bei der Logitech G700 - Scroll-Rad der alten Kone (Rasterung zu schwammig und unpräzise) - (zu) wenig Buttons bei der Copperhead - die Maus-Glidez der Copperhead sind ähh weg Personal Choice: 3ter Platz: Die Logitech G700 ist mir deutlich zu schwer, das ist aber eindeutig Gewöhnungs- bzw. Geschmacksache 2ter Platz: Die Naos 5000 liegt insgesamt am besten in der Hand, lässt sich aber aufgrund der speziellen Form etwas schlechter greifen und anheben als die Konkurrenz. 1ter Platz: mit dem im Vergleich zur alten Kone stark verbesserten Wheel und der (für mich) perfekten Position der Daumentasten liegt die Kone(+) knapp vor den anderen Nagern. Sensor / Tracking: Die Kone(+) (6000dpi), die G700 (5700 dpi) und die Naos 5000 (5040 dpi) benutzen den Avago ADNS-9500-Sensor, der im Moment als der wohl beste Laser-Sensor am Markt gilt. (ebenfalls in der Logitech G9x/G500, Steelseries Xai, Gigabyte GM-8000X etc.) Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die genannten alle dieselbe hohe Präzision zeigen und jede Bewegung exakt umsetzen. Aber auch die etwas älteren Modelle wie die Kone (3200 dpi) und die Gigabyte GM-8000 mit dem Avago 6090-Sensor (4000 dpi) halten hier noch sehr gut mit und zeigen bezüglich Geschwindigkeit und Genauigkeit des Trackings ebenfalls keinerlei Schwächen. Selbst mit der schon deutlich betagteren Razer Copperhead kann man, genügend Skill vorausgesetzt, hervorragende Ergebnisse erzielen (gelle Yasar). Tops: + Ein schönes Feature des Avago ADNS-9500-Sensors ist die Möglichkeit, die „Lift Of Distance“, also die Distanz zwischen Pad und Maus, ab der der Sensor nicht mehr abtastet, einzustellen (Kone (+) und der Naos 5000). Das ist natürlich vor allem für Spieler mit kleiner Sens, die die Maus viel umsetzen müssen interessant. + absolut keine Unterschiede bezüglich Sensorleistung zwischen kabelloser und kabelgebundener Nutzung bei der G700 Flops - keine Personal Choice: 1ter Platz: Aufgrund des moderneren Sensors geht der Sieg in dieser Kategorie gemeinsam an die Kone (+), die G700 und die Naos 5000. Software / Treiber: Alle hier vorgestellten Teile haben einen internen Speicher in dem man zwischen drei (Gigabyte GM-8000) und fünf Profile direkt auf der Maus abspeichern kann. Diese Profile stehen dann an jedem Rechner auch ohne Installation der Treibersoftware zur Verfügung. Im Gegensatz zu allen anderen patzt Roccat bzw. die alte Kone hier gewaltig: Ohne Treiber geht gar nichts, die Maus macht keinen Mucker tot, null, nix, nada . Welches Profil gerade aktiv ist, kann entweder eher „spektakulär“ über eine verschiedenfarbige Beleuchtung (Kone, Kone(+), GM-8000 und Naos 5000) oder eher dezent aber genauso zweckmäßig über eine Status-LEDs an der linken Seite (G700) angezeigt werden. Nur bei der Copperhead steht man diesbezüglich im Regen und muss raten. Hier schlägt nun die Stunde der Kone(+): die einzelnen Profile können mit bestimmten *.exe Dateien verknüpft werden, und werden bei Ausführung derselben geladen. Zusätzlich (und das ist meines Wissens neu) kann ein Windows-Profil zugewiesen werden, das dann bei der Rückkehr ins OS geladen wird. Das Ganze funktioniert sogar dann einwandfrei, wenn man mit Alt+Tab zwischen Spiel und Windows hin und her switched . Innerhalb der einzelnen Profile kann man wiederum verschiedene DPI-Stufen einstellen, die in der Theorie das aimen in speziellen Situationen (zB. beim Snipern) erleichtern sollen. 3 DPI-Stufen: Naos 5000; Anzeige per Status-LEDs an der linken Seite 4 DPI-Stufen: GM-8000; Anzeige per Status-LEDs an der linken Seite 5 DPI-Stufen G700; Anzeige per Status-LEDs an der linken Seite 5 DPI-Stufen Kone(+); „Anzeige“ per Sprachausgabe (lol wurde als erstes abgeschaltet) 5 DPI-Stufen: Kone und Copperhead ; ohne Anzeige Weiterhin können bei allen Mäusen Makros mit verschieden vielen Tastatur- bzw. Mausbefehlen und einstellbaren Pausen dazwischen erstellt und auf die einzelnen Buttons gelegt werden. Insgesamt ergibt sich ein hohes Maß an Flexibilität und Individualisierung bei den hier besprochenen Teilen. Auch hier versucht Roccat mit der Kone(+) nochmals einen draufzusetzen: Die bei „Bedarf“ belegte „easy-shift“-Taste (zwangsweise eine der beiden Daumentasten) funktioniert im Grunde wie die Shift-Taste bei der Tastatur. Dabei können alle Tasten bei gedrückter „easy-shift“-Taste nochmals separat belegt werden. Tops: + Umfang der Treibersoftware bei der Kone(+) + Plug&Play bei der Kone(+) (endlich), Naos5000; G700, GM-8000 und Copperhead + dpi-Wippe der GM-8000 ist genial für Gamer die DPI-Umschaltung benutzen Flops: - für alle anderen ist die dpi-Wippe total überflüssig, da nicht frei konfigurierbar - kein Plug&Play bei der alten Kone - Die Treiber der GM-8000 und der Copperhead sind bezüglich Bedienung und Flexibilität nicht ganz auf dem hohen Niveau der anderen Mäuse. Personal Choice: 3ter Platz: Naos 5000 2ter Platz: Logitech G700 1ter Platz: Kone(+) Fazit: Es gibt immer noch keine perfekte Maus, aber die Kone(+) ist verdammt nah dran. Die Roccat-Maus hat praktisch keine Schwächen oder gar Fehler und ist aus meiner Sicht das beste Gesamtpaket in diesem Feld. Vorausgesetzt, dass die Defizite bezüglich der Haltbarkeit im Vergleich zur alten Kone (mein Mausrad war 2x und der Sensor 1x kaputt ) ebenso konsequent beseitigt wurden, wie alle anderen Mängel, kann es trotz des Preises von ca. 80 Euro nur ein Fazit geben: „HAIL TO THE KING BABY !!!“ Die direkten Konkurrenten in diesem Preissegment sind die G700 (ca.90 Euro) und die Naos 5000 (ca. 70 Euro). Beide sind von der Präzision absolut ebenbürtig. Dabei hat die G700 mit der Möglichkeit kabellos zu zocken und den vielen Tasten durchaus auch ein paar dicke Pluspunkte auf der Habenseite und wird sicher ihre Käufer finden. Die Naos 5000 punktet dagegen weniger durch dicke Ausstattung, sondern bietet diesbezüglich „nur“ guten Standard. Dafür funktioniert dieser ausgezeichnet und aufgrund ihres Designs erhält sie von mir den Sonderpreis „Sexiest Mouse Alive“ Der Preis / Leistungs-Sieger in diesem Vergleich ist eindeutig das eher wenig beachtete Maus-Debut der Firma Gigabyte, die GM-8000. Für knapp über 30 Euro (bei Alternate) kann man da gerade im Vergleich zur alten Kone (immer noch ca. 60 Euro) eigentlich nicht viel falsch machen. Und sozusagen als „Ausgleich“ dafür legt Gigabyte sogar noch einen zusätzlichen Satz Maus-Glidez in die Verpackung. Und die Copperhead ? Naa eher nicht So ihr Nasen, soviel von mir zum Thema Zockermäuse, ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen die Entscheidung erleichtern. Und für alle anderen noch ein paar Links zu den hier vorgestellten Nagern: Kone(+): http://www.computerbase.de/artikel/peripherie/2010/test-roccat-kone/ GM-8000: http://www.computerbase.de/artikel/peripherie/2009/test-gigabyte-gm-m8000-gaming-laser-maus/ Kone: http://www.computerbase.de/artikel/peripherie/2008/test-roccat-kone-gaming-maus-und-taito-pad/ Copperhead: http://www.computerbase.de/artikel/peripherie/2005/test-razer-copperhead-high-precision-gaming-mouse/ Round-Up(G700, Naos5000): http://www.gameswelt.de/articles/specials/6730-Gaming-Maeuse_im_Vergleichstest/index.html |
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